Die Peach Property Group AG plant ihre Kapitalbasis zur Finanzierung der kürzlich vermeldeten Portfolioankäufe in Deutschland zu stärken. Den Aktionären der Gesellschaft wird vorgeschlagen, das Eigenkapital von Peach Property Group durch die Begebung einer Pflichtwandelanleihe um rund CHF 200 Mio. zu erhöhen. Davon werden CHF 150 Mio. von Ares gezeichnet. Die Pflichtwandelanleihe wird zudem bestehenden Aktionären und neuen Investoren zu gleichen Konditionen wie Ares angeboten. Der Zinskupon beläuft sich auf 2,5 Prozent p.a. und der Wandlungspreis beträgt CHF 42,50 je Aktie. Die Pflichtwandelanleihe wird – sofern nicht zuvor freiwillig gewandelt – am 30. Juni 2021 in neue Namensaktien gewandelt. Die der Pflichtwandelanleihe zugrundeliegenden Aktien sollen aus genehmigtem und bedingtem Kapital stammen. Nach der Wandlung der Pflichtwandelanleihe wird Ares mit einem Anteil von rund 30 Prozent der grösste Einzelaktionär der Peach Property Group AG sein.
Um das notwendige Aktienkapital für die Ausgabe der Aktien als Basis der Pflichtwandelanleihe zu schaffen, beruft die Peach Property Group AG für den 12. Oktober 2020 eine ausserordentliche Generalversammlung ein. Zentraler Tagesordnungspunkt wird die Schaffung von neuem genehmigtem Kapital in der Höhe von nominal CHF 3,3 Mio. sein. Zudem schlägt die Peach Property Group AG eine partielle Änderung ihrer Statuten vor, um die Eintragungsrestriktionen für nicht-schweizerische Investoren (Personen im Ausland im Sinne des BewG) aufzuheben. Damit sollen in Zukunft auch ausländische Investoren ohne Einschränkungen Aktionäre der Peach Property Group AG werden.