EPIC Suisse AG plant Börsengang und Kotierung an der SIX Swiss Exchange, wie das Unternehmen heute bekannt gibt. EPIC bezeichnet sich als aktiv gemanagtes Immobilienportfolio mit Schwerpunkt auf Büroimmobilien, hauptsächlich lebensmittelorientierten Einzelhandelsimmobilien und Logistikobjekten in der Genferseeregion und im Wirtschaftsraum Zürich. Der Marktwert des Immobilienportfolios, bestehend aus 21 Renditeobjekten und drei sich in Entwicklung befindlichen Objekten, betrug zum 30. Juni 2020 CHF 1.3 Mrd. EPIC generierte nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2020 Nettomieteinnahmen in Höhe von CHF 27.3 Mio. (entspricht einer annualisierten Mietrendite von 4.2% basierend auf dem Marktwert des Gesamtportfolios einschliesslich sich in Entwicklung befindlicher Immobilien).Der Nettoerlös aus dem Börsengang soll in erster Linie zur Finanzierung künftiger Akquisitionen, laufender Entwicklungsprojekte sowie für Investitionen und allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Darüber hinaus sollen Bankfinanzierungen der Unternehmensholding und Aktionärsdarlehen getilgt werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Immobilien von EPIC befinden sich in der Genferseeregion (50.8%) und im Wirtschaftsraum Zürich (40.0%). Weitere Objekte befinden sich in den Kantonen St. Gallen und Glarus.
Der Verwaltungsrat besteht aus Roni Greenbaum, geschäftsführender Verwaltungsratspräsident und Mitgründer, Alfred Akirov, Mitglied und Mitgründer (sowie Gründer und Vorsitzender der Alrov Gruppe), Stefan Breitenstein, unabhängiges Mitglied und geschäftsführender Partner bei Lenz & Stähelin, sowie Andreas Schneiter, unabhängiges Mitglied und derzeit Interims-CFO von Selecta. CEO ist Arik Parizer.Die UBS wurde als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner des vorgesehenen Börsengangs bestimmt. Als weitere Joint Bookrunner fungieren Berenberg und die Zürcher Kantonalbank. Das Unternehmen plant, im Rahmen des IPO durch die Ausgabe neuer Aktien einen Bruttoerlös von rund CHF 200 Mio. zu erzielen.Die Gründer und Hauptaktionäre Alrov Group und die Familie Greenbaum wollen im Rahmen des Börsengangs keine Aktien verkaufen. Sie beabsichtigen laut Mitteilung in EPIC investiert zu bleiben.