Aufgrund der bundesrätlichen Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus mussten viele Mieter ihre Flächen schliessen. Davon betroffen waren innerhalb des Portfolios von Swiss Prime Site besonders Mieter der Nutzungsarten Retail und Gastronomie. Bis Ende April 2020 haben sich mehr als 400 Betriebe beim Unternehmen gemeldet und verschiedene Begehren gestellt. Alle Anfragen wurden vom Portfolio Management analysiert und direkt beantwortet, schreibt Swiss Prime Site. Zusammen mit den Mietern werde nach individuellen Vereinbarungen gesucht. Der Fokus liege dabei auf Mietzinsstundungen. Swiss Prime Site befürworte den Vorschlag des Bundesrates, dass politisch nicht in private Rechtsverhältnisse eingegriffen wird.

Besonders für Kleinunternehmen und Selbständigerwerbende (KMU) ist die aktuelle Situation sehr herausfordernd. Aus diesem Grund habe das Management von Swiss Prime Site entschieden, diesen Mietern partnerschaftlich weitergehende Hilfestellung zu leisten. Dabei wird Kleinunternehmen und Selbständigerwerbenden, deren monatliche Bruttomiete den Betrag von CHF 5000 nicht übersteigt und die ihren Betrieb aufgrund der Coronakrise schliessen mussten, die Nettomiete (exkl. Nebenkosten) für die Dauer von zwei Monaten gänzlich erlassen. Dazu René Zahnd, CEO Swiss Prime Site: «In der politischen Diskussion betreffend Mietzinsen ist es unerlässlich, zwischen stark betroffenen und in der Existenz bedrohten Schweizer KMU einerseits und grösseren Unternehmen sowie internationalen/nationalen Konzernen andererseits zu unterscheiden. Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Lösung einer bedeutenden Anzahl kleiner und lokaler Mieter eine grosse Stütze in dieser schwierigen Zeit sein können.»