Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein führen zum fünften Mal den internationalen Architekturwettbewerb «Constructive Alps» durch. Die international besetzte Jury hat aus über 300 Einreichungen 28 Projekte nominiert, die klimabewusstes Sanieren und Bauen in den Alpen umsetzen. Mit dem internationalen Architekturpreis tragen die in der Alpenkonvention verbundenen Alpenländer (Frankreich, Deutschland, Österreich, Slowenien, Liechtenstein, Italien, Monaco und die Schweiz) dazu bei, ihre klimapolitischen Ziele umzusetzen. Nebst Wohnhäusern und Gewerbebauten befinden sich unter den Projekten auch Berggasthäuser, eine Kapelle, Kindergärten und kulturelle Zentren – elf Sanierungen, ein Ersatzneubau sowie sechzehn neue Gebäude. Zufrieden äussert sich Jurypräsident Köbi Gantenbein: «Die Jury hat grosse Freude an den 28 Perlen der Architektur, die ökonomische und soziale Zuversicht für den ländlichen Raum in den Alpen in eigensinnige und klimavernünftige Architektur übersetzen.» Am 6. November wird im Alpinen Museum Bern das Preisgeld an drei Preisträger verliehen sowie der Katalog und die Ausstellung eingeweiht. Letztere wird anschliessend wie als Wanderausstellung zum nachhaltigen Bauen in den Alpen von Ljubljana bis Nizza unterwegs sein.