Swiss Finance & Property meldet für den SF Retail Properties Fund ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019. Innert der letzten zwölf Monate wurden an 15 Standorten neue Mietverträge abgeschlossen und 14 Verträge mit bestehenden Mietern um fünf Jahre verlängert, heisst es in einer Mitteilung. Die gewichteten fixierten Mietzinseinnahmen (WAULT) bleiben auf dem Wert von 6.4 Jahren. Gleichzeitig erhöhte sich der Marktwert der Liegenschaften per 31. Dezember 2019 auf CHF 762.2 Mio. (31.12.2018: CHF 706.8 Mio.). Die jährlichen Soll-Mieteinnahmen steigen auf CHF 43.8 Mio. Der Nettoertrag beträgt CHF 28.35 Mio., was pro Anteil CHF 4.67 entspricht. Das Portfolio besteht per Stichtag aus 88 Liegenschaften in 20 Kantonen. Der Verkehrswert nahm im Geschäftsjahr 2019 um 7.83% gegenüber der Jahresbewertung 2018 zu. Im Vergleich zum 31. Dezember 2018 bleibt der WAULT mit 6.4 Jahren auf hohem Niveau. Dieser Wert wurde durch Vertragsverlängerungen und Neuabschlüsse erreicht. Die Steigerung der Sollmietzinseinnahmen beträgt im Vergleich zum 31. Dezember 2018 CHF 2.9 Mio., was einer Erhöhung um 7.09% entspricht. Diese Entwicklung konnte durch Zukäufe oder durch Mietvertragsverlängerungen sowie Wiedervermietungen erreicht werden. Das Nettofondsvermögen stieg in der Berichtsperiode um CHF 52.85 Mio. von CHF 568.08 Mio. auf CHF 620.93. Dies erklärt sich durch den Nettogeldzufluss von CHF 49.91 Mio. aus der Kapitalerhöhung, dem erzielten Gesamterfolg für das Geschäftsjahr 2019 von CHF 27.16 Mio. und der Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2018 von CHF 24.22 Mio. im April 2019. Der SF Retail Properties Fund wird für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von CHF 4.35 ausschütten, was einer Ausschüttungsquote von 93.21% entspricht. Die Anlagerendite per Ende Dezember 2019 beträgt 4.66%.

Auswirkungen der Notmassnahmen aufgrund COVID-19

Die Ankermieter des Portfolios sind die grossen Lebensmittelhändler Coop, Aldi, Lidl und Denner sowie diverse Drogerien, Apotheken, Bäckereien und Kiosken mit einem Mietertragsanteil von über 60%. Die Verkaufsgeschäfte dieser Mieter bleiben für die Sicherstellung der Grundversorgung geöffnet. Zusätzliche 15% der Mieteinnahmen sind von den Schliessungsmassnahmen des Bundes nicht betroffen (Büro-, Gewerbeflächen, Parkplätze resp. Wohnungen). Die nationalen und internationalen Formate, die derzeit die Läden geschlossen halten müssen, erwirtschaften weiterhin einen Teilumsatz über die Online-Verkaufspunkte resp. Lieferdienste wie z.B. Coop Fachmärkte und Media Markt. «Unsere Mieterschaft hat eine vorzügliche Bonität und wir sind überzeugt, dass aufgrund der aktuellen Marktsituation unsere Mieter wirtschaftlich nicht gefährdet sind. Wir stehen im stetigen Austausch mit den Mietern und suchen partnerschaftliche Lösungen, um die schwierigen Umstände meistern zu können. Derzeit stehen sämtliche Organisation und die Umsetzung von Massnahmen für einen geregelten Ablauf in und um die Liegenschaften im Vordergrund», schreibt die Fondsleitung.