Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma publiziert zum ersten Mal ihren «Risikomonitor». Insgesamt identifiziert die Finma darin secfürchtet hs Hauptrisiken für den Schweizer Finanzplatz und für die von ihr beaufsichtigten Institute. Die Gefahr einer Korrektur am Immobilien- und Hypothekarmarkt gehöre zu den Hauptrisiken für den Schweizer Finanzsektor.Dazu kommen «Cyberrisiken» aus IT-Störungen und -Ausfällen, der absehbare Wegfall der Libor-Referenzzinsätze, die Gefahren aus Geldwäscherei und Risiken aus Einschränkungen des Marktzugangs in wichtigen Zielländern der Finanzbranche. Die anhaltend tiefen Zinsen etwa drücken laut der Finma auf die Gewinne der Banken. Das wiederum könnte diese dazu bringen, die Negativzinsen an breite Kundenkategorien weiterzugeben. Es sei schwierig abzuschätzen, was dann geschehe, heisst es im Risikomonitor. Die Finma befürchtet aber, dass dadurch die bis anhin stabilen Kundeneinlagen als Finanzierungsquelle für die Institute gefährdet seien.Auch skizziert die Finma im Risikomonitor, wo der Fokus ihrer Tätigkeit liegen soll. So will sie etwa bezüglich der Risiken im Hypothekargeschäft ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklungen im Teilbereich «Buy to let» legen. Der Immobilienkauf durch Private zur Vermietung ist durch die Selbstregulierung nicht abgedeckt.