Die Unsicherheiten um den Brexit habe zu einer neuen Rangliste geführt: Paris hat London als führenden Standort für Immobilieninvestitionen entthront. Das ermittelte die Beratungsgesellschaft CBRE. Es flossen im dritten Quartal 2019 erstmals mehr Investitionen in die französische als in die britische Hauptstadt. Damit sei Paris sogar der attraktivste Immobilienstandort der Welt geworden – vor London, New York, Schanghai und Singapur, schreiben die Analysten von CBRE in einer aktuellen Studie. Vor allem südkoreanische Fonds waren laut CBRE zuletzt aktiv. Sie investieren beispielsweise in zwei neue Bürotürme im Geschäftsviertel La Défense, zudem in grosse Gebäude im 12. Arrondissement und im Vorort Neuilly-sur-Seine. Seit Jahresbeginn haben die Südkoreaner in Frankreich für mehr als 4 Milliarden Euro zugekauft. 17 Prozent der ausländischen Investoren in Frankreich kommen heute aus Asien.