Der IMMOFONDS hat im Geschäftsjahr 2018/2019 die Mieterträge um 5.5% auf CHF 74.7 Mio. und den Nettoertrag um 6.3% auf CHF 45.4 Mio. erhöht, teilt das börsenkotierte Unternehmen mit. Die Mietausfallrate sank von 5.0% auf 4.2%. Der Marktwert der Liegenschaften nahm um 5.0% auf CHF 1 602.4 Mio. zu. Die Ausschüttung beträgt erneut CHF 13.50 pro Anteil.Die Steigerung des Marktwertes der Liegenschaften im Geschäftsjahr um 5.0% beziehungsweise CHF 76.0 Mio. auf CHF 1 602.4 Mio. war je zur Hälfte auf Investitionen in neue Liegenschaften und auf marktbedingte Veränderungen zurückzuführen. Im Geschäftsjahr erwarb der IMMOFONDS für insgesamt CHF 51.2 Mio. drei Liegenschaften, eine in Regensdorf und zwei in Zürich.
Zur Finanzierung der Zukäufe wurde die Fremdverschuldung von 22.3% auf 24.2% erhöht. Der weitere Ausbau des Fremdkapitalanteils auf 25-30% soll das geplante moderate Wachstum ermöglichen. Der Verkaufserlös der Wohnliegenschaft in St. Erhart, die zu Beginn des Geschäftsjahres veräussert wurde, lag mit CHF 17.4 Mio. rund 20% über dem Marktwert von Ende Juni 2018. Am Ende des Geschäftsjahres umfasste das Portfolio des IMMOFONDS 127 Liegenschaften mit insgesamt 3 711 Wohnungen, von denen gemessen am Marktwert 56.7% in der Region Zürich-Zentralschweiz lagen. Nach Abzug der Aufwendungen für Liegenschaftenverwaltung, Unterhalt, Renovationen, Vergütungen und Fremdkapitalzinsen von CHF 29.3 Mio. resultierte ein um 6.3% höherer Nettoertrag von CHF 45.4 Mio. Der Fonds richtet erneut CHF 13.50 pro Anteil aus. Das Nettofondsvermögen des IMMOFONDS stieg per 30. Juni 2019 um 3.3% auf CHF 1 094.9 Mio. Die Anzahl der Anteile im Umlauf war konstant, der Inventarwert pro Anteil nahm von CHF 329.35 auf CHF 340.15 zu. Der Börsenkurs der Anteile stieg im Geschäftsjahr um 7.3% auf CHF 464.50. Die Gesamtperformance für Anleger belief sich auf 10.5%. Die Ausschüttungsrendite, berechnet auf dem Börsenkurs per 30. Juni 2019, beträgt 2.9%. Das entspricht einem Renditevorteil gegenüber 10-jährigen Bundesobligationen von 3.4%.
Im Verwaltungsrat der AG für Fondsverwaltung, der Fondsleitungsgesellschaft des IMMOFONDS, wird es an der Generalversammlung vom November 2019 zu einem Wechsel kommen. Urs Bosisio, ehemaliger Stv. Direktionspräsident der Aargauischen Kantonalbank, tritt nicht mehr zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat an. Neu wird Bettina Stefanini zur Wahl in den Verwaltungsrat der AG für Fondsverwaltung vorgeschlagen. Bettina Stefanini ist promovierte Umweltarchäologin und war bis 2017 Dozentin für Biogeographie an der Maynooth University in Irland. Seit 2018 präsidiert sie die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte in Winterthur und ist Stiftungsrätin der Fondation du Chateaux de Granson.