Per 30. Juni 2019 verzeichnete die Fundamenta Group einen Reingewinn von CHF 10.09 Mio. und damit eine Steigerung von 54.2% zur Vorjahresperiode (CHF 6.54 Mio.), was einer Eigenkapitalrendite von 4.5% (Vorjahresperiode 4.3%) entspricht. Die Verbesserung des operativen Ergebnisses und ein auf den Anlageimmobilien erzielter Neubewertungseffekt haben zu diesem guten Resultat geführt, heist es bei Fundamenta. Aufgrund der Steuerreform (STAF) mit Steuersatzsenkungen auf kantonaler Ebene reduzierten sich die latenten Steuerverbindlichkeiten einmalig um CHF 0.75 Mio. Operativ erwirtschaftete die Gesellschaft einen um 31.3% höheren Reingewinn (ohne Neubewertungseffekt) von CHF 6.61 Mio. (Vorjahresperiode CHF 5.03 Mio.). Die Review und Bewertung ausgewählter Bestandsliegenschaften durch Jones Lang LaSalle (JLL) führte zu einer Höherbewertung der Anlageimmobilien (vor latenten Steuern) von insgesamt CHF 4.34 Mio. (Vorjahresperiode CHF 1.90 Mio.). Durch den planmässigen und selektiven Portfolio-Ausbau erhöhte sich der Liegenschaftsertrag aus Vermietung um 14.6% auf CHF 14.28 Mio. (Vorjahresperiode CHF 12.46 Mio.). Der Fokus der Investitionen lag dabei auf Wohnimmobilien im mittleren Mietzinssegment. Der bereits hohe Mietanteil konnte leicht von 91.7% (Vorjahresperiode) auf 92.1% erhöht werden. Die Leerstandsquote reduzierte sich auf 3.4% (Vorjahresperiode 5.1%).

Am Ende der Berichtperiode resultierte ein Net Asset Value (NAV) vor latenten Steuern von CHF 15.69 pro Aktie (Vorjahr CHF 15.74). Der NAV nach latenten Steuern belief sich auf CHF 14.80 (Vorjahr CHF 14.90). Ausschüttungsbereinigt erhöhte sich der NAV pro Aktie im Geschäftshalbjahr 2019 um CHF 0.40 oder 2.7%, der gewichtete Gewinn pro Aktie wiederum um 14.3% auf CHF 0.40 (Vorjahresperiode CHF 0.35). Ohne Neubewertungseffekt wurde ein gewichteter Gewinn pro Aktie von CHF 0.26 erzielt. In der Berichtsperiode wurden Interest Rate Swaps (IRS) im Umfang von CHF 48.43 Mio. neu strukturiert. Damit konnte die Asymmetrie der Zahlungsströme wiederhergestellt werden. Die Gesellschaft wird damit bei rund 67% des gesamten IRS-Volumens nicht mehr zusätzlich von Negativzinsen belastet.

Im Geschäftshalbjahr 2019 hat die Gesellschaft das Immobilien-Portfolio mit drei weiteren Liegenschaften in den Kantonen Zürich, Bern und Aargau sowie einem Entwicklungsprojekt in Zofingen gezielt ergänzt. Die neu erworbenen Bestandsliegenschaften weisen einen Marktwert von CHF 48.29 Mio. auf. Unter Berücksichtigung der insgesamt vier Entwicklungsprojekte in Zürich, Schlieren und Zofingen umfasste das Immobilienportfolio am Ende der Berichtsperiode insgesamt 63 Liegenschaften mit 1’782 Wohneinheiten.