Warteck Invest erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2019 mit CHF 20.6 Mio. (CHF 8.4 Mio.) den höchsten Gewinn der Firmengeschichte, schreibt die börsenkotierte Unternehmung im Halbjahresbericht. Dieses Ergebnis war allerdings positiv beeinflusst durch die Anpassung von Rückstellungen für latente Steuern in Höhe von CHF 6.3 Mio. als Folge der Steuerreformen im Kanton Basel-Stadt und auf Bundesebene sowie durch die Aufwertungen der Liegenschaften um CHF 8.5 Mio. (CHF 1.6 Mio.) aufgrund der erneut gesunkenen Zinsen. Zu diesem Ergebnis trugen zudem ein um 5.5% höherer Erfolg aus Vermietung von CHF 15.2 Mio. (CHF 14.4 Mio.) bei. Ohne den Sondereffekt bei den Steuern und ohne Berücksichtigung der Neubewertungen erhöhte sich der Konzerngewinn im ersten Semester mit CHF 8.2 Mio. gegenüber dem Vorjahr um 13.5% (CHF 7.2 Mio.). Die Eigenkapitalrendite lag bei 12.0%.
Die Soll-Mieterträge stiegen im Berichtszeitraum aufgrund der im Vorjahr getätigten Akquisitionen und der Fertigstellung von Projekten um 7.5% auf CHF 18.6 Mio. (CHF 17.3 Mio.). Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften lag mit 5.3% zwar höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres (4.7%), konnte aber laut Mitteilung gegenüber dem Gesamtjahr 2018 (6.0%) wieder gesenkt werden. Allein 1.5 Prozentpunkte der Leerstandsquote seien begründet in längeren Absorptionszeiten von neu gebauten Wohnungen. Die Ist-Mieterträge erreichten damit CHF 17.6 Mio., ein Plus von 7.7% gegenüber dem Vorjahr (CHF 16.4 Mio.). Infolge Investitionen und Aufwertung ist der Wert des Immobilienportfolios auf CHF 796.9 Mio. gestiegen und liegt damit 1.8% höher als Ende 2018 (CHF 782.7 Mio.). Die Namenaktien von Warteck Invest haben im ersten Semester 2019 um 2.5% zugelegt. Der Schlusskurs am 30. Juni 2019 lag bei CHF 1’870, was einem Agio von 20.6% auf den inneren Wert (NAV) entspricht. Zusammen mit der Ausschüttung aus den Reserven aus Kapitaleinlagen in Höhe von CHF 70 pro Titel resultierte eine Gesamtrendite von 6.3% seit Jahresbeginn.