Die Bauausgaben sind 2018 im Jahresvergleich um nominal 2,1% gestiegen. Die Bauinvestitionen in Hochbauprojekte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 1,1% und jene in Tiefbauprojekte um 4,9%. Dies zeigen die provisorischen Daten der Baustatistik 2018 des Bundesamts für Statistik (BFS). DIe gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. Sie stiegen im Jahr 2018 um 2,1% (real +1,6%). Im Jahr 2017 hatten die Bauausgaben um 0,8% und 2016 um 0,5% zugenommen. Die Ausgaben in öffentliche Unterhaltsarbeiten stiegen gegenüber 2017 um 6,6%. Die Bauinvestitionen, also Bauausgaben ohne öffentliche Unterhaltsarbeiten, erhöhten sich um 1,7%. Die Investitionen in Umbauprojekte stiegen gegenüber dem Jahr 2017 um 3,5% und die Investitionssumme in Neubauprojekte nahm im Jahresvergleich um 0,8% zu. Die öffentlichen Auftraggeber – also Bund, Kantone und Gemeinden – investierten sowohl in den Neubau (+3,6%) wie auch in den Umbau (+1,4%) mehr. Die privaten Auftraggeber erhöhten ihre Investitionen bei den Umbauprojekten (+4,8%) und auch die Investitionssumme bei den Neubauprojekten ist gestiegen, allerdings nur leicht (+0,1%). Die Investitionen in Tiefbauprojekte erhöhten sich im Jahresvergleich um 4,9% und jene in Hochbauprojekte nahmen um 1,1% zu. Die öffentlichen Auftraggeber investierten mehr in den Tiefbau (+5,5%), hingegen nahmen die Investitionen in den Hochbau (–0,7%) ab. Die privaten Auftraggeber erhöhten die Investitionen im Hochbau (+1,4%) und jene im Tiefbau (+2,2%) haben sich ebenfalls positiv entwickelt. Der Arbeitsvorrat (Ausgaben) für das Folgejahr 2019 der im Bau befindlichen Bauprojekte (inkl. öffentliche Unterhaltsarbeiten) ist per Stichtag 31.12.2018 um 1,8% gegenüber dem Vorjahresstichtag gesunken