In ihrem neuen Ranking analysierte die Deutsche Bank Preise und Lebensstandards weltweit, um auf diese Weise Städte mit der höchsten Lebensqualität aber auch die teuersten Städte zu identifizieren. Dabei wurden allerdings nicht alle Metropolen bewertet, sondern nur diejenigen, die «für die globalen Finanzmärkte relevant sind». Bei der Bewertung ging die Deutsche Bank nicht auf kulturelle, soziale oder Freizeit-Möglichkeiten ein, sondern bewertete nach Kaufkraft, regionaler Kriminalität, Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Kosten für Konsumgüter, Erschwinglichkeit von Wohnungen, Verkehrsüberlastung, Verschmutzung sowie regionaler Klimafreundlichkeit. Auf Platz 1 landete im diesjährigen Ranking Zürich. Die grösste Stadt der Schweiz ist das globale Zentrum der Bank- und Finanzwirtschaft. Zürich war besonders stark bei Kaufkraft-, Sicherheits- und Schadstoffindizes. Nach San Francisco verfügt Zürich ausserdem über die höchsten Monatslöhne. Nachdem die Hauptstadt Neuseelands, Wellington, im letzten Jahr noch an der Spitze thronte, landete sie in diesem Jahr auf Platz 2. Die Stadt mit Uferpromenade, Sandstränden und einem aktiven Hafen konnte besonders in Bezug auf Erschwinglichkeit von Wohnungen, Verkehrsüberlastung und Umweltverschmutzung punkten. Auf Rang 3 wurde in diesem Jahr die dänische Hauptstadt Kopenhagen, die als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes gilt, gewählt. Kopenhagen schnitt vor allem bei Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Verkehrsüberlastung und Umweltverschmutzung gut ab. Auf Platz 4 der Städte mit der besten Lebensqualität folgte Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands. Platz 5 belegte die österreichische Stadt Wien, gefolgt von der finnischen Stadt Helsinki auf Rang 6. Platz 7 belegte eine australische Metropole: Melbourne. Die Plätze 8 und 9 gingen an die USA: So weisen auch Boston und San Francisco eine hohe Lebensqualität auf. Schliesslich schaffte es auch noch die australische Stadt Sydney unter die besten 10.