Ende 2017 gab es in der Schweiz rund 1,7 Millionen Gebäude mit Wohnnutzung, gibt das Bundesamt für Statistik bekannt. Dies entspricht einer Zunahme von 6% gegenüber 2010. Knapp die Hälfte aller Gebäude (49%) befindet sich in den fünf bevölkerungsreichsten Kantonen Zürich, Bern, Waadt, Aargau und St. Gallen. Dabei sind die verschiedenen Gebäudekategorien räumlich sehr unterschiedlich verteilt. Mehrfamilienhäuser befinden sich zu 55% im städtischen Kernraum, gegenüber 43% der Einfamilienhäuser. Die Bauperioden sind ein weiteres charakteristisches Merkmal. Etwas mehr als ein Drittel (37%) aller Gebäude mit Wohnnutzung wurde nach 1980 gebaut und der Anteil der in dieser Zeit erstellten Einfamilienhäuser (43%) übersteigt diesen Wert deutlich. Der Gesamtwohnungsbestand der Schweiz umfasst rund 4,5 Millionen Wohnungen. Dies entspricht einer Zunahme von 10% gegenüber 2010. Wie bei den Gebäuden sind auch bei den Wohnungen rund die Hälfte (51%) in den fünf bevölkerungsreichsten Kantonen (ZH, BE, VD, AG und SG) zu finden. Über die Hälfte (55%) des Gesamtwohnungsbestands in der Schweiz sind Wohnungen mit 3 oder 4 Zimmern. Ein Viertel der Wohnungen ist grösser und ein Fünftel kleiner. Im städtischen Kernraum verfügt ein Fünftel (20%) der Wohnungen über 5 oder mehr Zimmer. Im Einflussgebiet städtischer Kerne ist der Anteil der grossen Wohnungen am höchsten: 87% der Wohnungen haben 3 oder mehr Zimmer und 36% haben 5 oder mehr Zimmer