HIAG hat den vereinnahmten Liegenschaftsertrag gegenüber dem Vorjahr um 4,3% auf CHF 58,2 Mio. (Vorjahr: CHF 55,8 Mio.) gesteigert, wie das börsenkotierte Unternehmen bekannt gibt. Im Like-for-Like-Vergleich (vor Zukäufen) betrug die Zunahme gegenüber der Vorjahresperiode 0,7%. Der annualisierte Liegenschaftsertrag stieg um 8,6% auf CHF 60,9 Mio. (Vorjahr: CHF 56,1 Mio.). Die Neubewertungen stehen insgesamt mit CHF 76,4 Mio. (Vorjahr: CHF 33,3 Mio.) zu Buche. Der höhere Beitrag der Neubewertungen begründet sich hauptsächlich mit neuen, langfristigen Vertragsabschlüssen, strategischen Akquisitionen und Entwicklungserfolgen. Auch der Verkauf der letzten Papiermaschinen der Papieri in Biberist trug mit CHF 4,1 Mio. positiv zum Ergebnis bei. Die Fokussierung des Geschäftsmodells von HIAG Data im Geschäftsjahr 2018 führte zu einer Verlängerung der Investitionsphase und zu Wertberichtigungen auf Investitionen bei HIAG Data in der Höhe von CHF 16,5 Mio. Trotz eines negativen Ergebnisbeitrags der HIAG Data von CHF 39,1 Mio. (Vorjahr: CHF 4,3 Mio.) erzielte HIAG im Geschäftsjahr 2018 mit einer Zunahme um 5,9% auf CHF 60,9 Mio. (Vorjahr: CHF 57,5 Mio.) erneut ein Rekordergebnis. Der Gewinn je Aktie nahm um 6,3% auf CHF 7.60 (Vorjahr: CHF 7.15) zu. Der Gewinn auf EPRA-Basis (European Public Real Estate Association) betrug CHF 34,2 Mio. (Vorjahr: CHF 37,4 Mio.). Die mittlere gewichtete Restmietdauer stieg 2018 von 7,9 auf 9,7 Jahre. Dazu beigetragen haben unter anderem der langjährige Baurechtsvertrag mit Stadler Rail in St. Margrethen, die Sale-and-Lease-Back-Transaktionen mit langfristigen triple-net Mietverträgen in Brunegg, Goldach und Pratteln sowie die Wiedervermietung des ehemaligen Rekrutierungszentrums in Windisch an die Stiftung FARO mit einer Laufzeit von 25 Jahren. In Cham wurde der Leerstand im Bestandesgebäude reduziert auf 10,2% (zum Börsengang: 66,8%). Weiter ging in der zweiten Jahreshälfte der Leerstand im Vergleich zum ersten Semester zurück, insbesondere auch aufgrund von Vermietungserfolgen bei älteren Leerständen: Die Leerstandsquote inkl. Entwicklungsliegenschaften betrug 2018 wie im Vorjahr 14,3%.