Zwischen April und Oktober 2015 sind die Baupreise um 0,5 Prozent angestiegen, nachdem sie im ersten Halbjahr um 0,6 Prozent gesunken waren. Dieses Ergebnis ist auf den Preisanstieg im Hochbau (+0,5%) sowie im Tiefbau (+0,4%) zurückzuführen. Innert Jahresfrist sind die Baupreise um 0,1 Prozent gefallen (Hochbau: – 0,1 %, Tiefbau: – 0,3%). Dies ist dem vom Bundesamt für Statistik berechnete Baupreisindex zu entnehmen. Die stärkste Zunahme registrierte der Ausbau 2, zu dem Boden- und Wandbeläge sowie innere Malerarbeiten gehören (+5,5%). Bei drei Posten sanken die Preise, wobei bei den Transportanlagen (-5,8%) und den Elektroanlagen (-4,0%) die deutlichsten Rückgänge verzeichnet wurden. Alle Bauwerkstypen registrierten Preiszunahmen. Die deutlichste Preishausse wurde bei der Renovation von Bürogebäuden (+0,8%) verzeichnet. Die Preise sind ausserdem in allen Grossregionen gestiegen, ausser in der Zentralschweiz, wo sie stabil geblieben sind. Die Zunahmen reichen von 0,3 Prozent in der Nordwestschweiz bis 1,0 Prozent in der Genferseeregion. Im Jahresvergleich notierten mit Ausnahme der Genferseeregion (+0,3%) alle Grossregionen Preisrückgänge (Maximum von -0,4% in der Ostschweiz). In der Berichtsperiode sind die Baupreise für Gebäude mit Wohnnutzung weniger stark gestiegen als jene für Gebäude ohne Wohnnutzung (+0,4% gegenüber +0,7%).