Eine Initiative des Mieterverbandes verlangt unter anderem, dass 10 Prozent aller neugebauten Wohnungen durch gemeinnützige Träger zu erstellen sind. Eine Ausdehnung der staatlichen Förderungen von gemeinnützigen Woh- nungsträgern gehe aber auf Kosten der Steuerzahler, wehrt sich der Schweizerische Hauseigentümerverband dagegen. Während die durchschnittliche Miete aller Mietwohnungen in der Schweiz gemäss dem Bundesamt für Statistik bei 1348 Franken pro Monat liege, führe eine künstliche Verbilligung der Mieten dazu, dass das knappe Gut Boden weiterhin überkonsumiert werde, schreibt der HEV. Aus diesem Durchschnittswert lasse sich schliessen, dass es bereits eine grosse Anzahl an sehr günstigen Wohnungen gebe. Preise seien ein wichtiger Anreiz zum haushälterischen Umgang mit Ressourcen. Vielmehr brauche es Baugesetze, welche ein verdichtetes Bauen ermöglichen und nicht weitere preisverzerrende Markteingriffe.