Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen hat im Jahr 2015 die Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in Schweizer Gebäuden mit insgesamt rund 179 Millionen Franken gefördert. Dank der besseren Dämmung von Fassaden, Dächern, Böden und Fenstern sinken der Energieverbrauch für die Heizung und der CO2-Ausstoss von Gebäuden. Im Jahr 2015 hat Das Gebäudeprogramm solche energetischen Sanierungen der Gebäudehülle mit rund 101 Millionen Franken gefördert. Damit wurden rund 3,6 Millionen Quadratmeter Gebäudehüllenfläche gedämmt. Die geförderten Massnahmen reduzieren über ihre Lebensdauer den CO2-Ausstoss in der Schweiz um rund 1,6 Millionen Tonnen. Der Energieverbrauch sinkt um rund 7700 Gigawattstunden. Für die Förderung der energetischen Sanierung von Gebäudehüllen, den schweizweit einheitlichen Teil A des Gebäudeprogramms, stehen seit 2014 jährlich rund 200 Millionen Franken aus der CO2-Abgabe zur Verfügung. Die überschüssigen Mittel im Jahr 2015 dienen dazu, Überverpflichtungen aus den ersten Betriebsjahren abzubauen. Diese entstanden, weil zu Beginn des Gebäudeprogramms pro Jahr deutlich mehr Fördergelder nachgefragt wurden als zur Verfügung standen. Zudem hat Das Gebäudeprogramm im vergangenen Jahr im Programmteil B weitere rund 78 Millionen Franken an Fördermitteln ausbezahlt. Damit wurden je nach Kanton unterschiedliche Massnahmen im Bereich erneuerbare Energien, Abwärmenutzung und Optimierung der Gebäudetechnik gefördert. Damit lassen sich im Schweizer Gebäudepark in den kommenden Jahrzehnten weitere rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Die Energieersparnis über die Lebensdauer der Massnahmen beträgt in Teil B rund 8100 Gigawattstunden.