Bei Schweizer Immobiliendirektanlagen ist die Performance im Vorjahresvergleich gesunken und beträgt per Ende 2016 5.8 % (2015: 6.6 %). Das geht aus dem neusten IAZI Swiss Property Benchmark hervor. Am meisten ist die Performance bei Bürohäusern und Verkaufsflächen (2016: 4.3 %; 2015: 5.5 %) zurückgegangen, was die anhaltende Krise in diesen Segmenten widerspiegelt. Einen Performancerückgang verzeichnen auch gemischt genutzte Liegenschaften (2016: 6.1 %; 2015: 6.8 %), während allein bei den Wohnliegenschaften (2016: 6.8 %; 2015: 7.3 %) der Rückgang vergleichsweise gering ausgefallen ist. Die Spitzenreiter bei den kantonalen Performancewerten für Wohnliegenschaften sind Wallis (8.4 %), sowie Basel-Stadt (7.8 %) und Zürich (7.7 %). Bei den Schweizer Städten verzeichnen Lausanne (6.6 %) und Luzern (6.7 %) höhere Performancewerte als der frühere Hotspot Genf (5.5 %). 

Die Performance summiert sich aus der Wertentwicklung (2016: 2.5 %; 2015: 3.0 %) und der Netto-Cashflow-Rendite, respektive NCF-Rendite (2016: 3.3 %; 2015: 3.6 %). «Wir stellen fest, dass im Berichtsjahr beide Werte rückläufig sind», sagt Donato Scognamiglio, CEO von IAZI. «Aus unserer Sicht ist der diesjährige Performancerückgang vor allem auf die geringe Wertsteigerung von Geschäftsliegenschaften zurückzuführen, die per Ende 2016 nur 1.0 % beträgt.» Uneinheitlich sei das Bild bei den Kantonen. Während die Performance der Geschäftsliegenschaften in den Kantonen Zug (6.3 %) und Freiburg (11.8 %) vergleichsweise hoch ausgefallen ist, ist die Performance für Bürohäuser und Verkaufsflächen in den Kantonen Solothurn (2.8 %) sowie in den Kantonen Tessin (2.0 %) und Graubünden (0.5 %) auf einem tiefen Stand.