Ende 2015 lebten in der Schweiz 2,1 Millionen Haushalte (59%) in einer Mietwohnung. Die städtischen Kantone Basel-Stadt (83%) und Genf (78%) weisen den höchsten Anteil an Mietwohnungen auf, die Kantone Wallis (39%) und Jura (38%) hingegen die tiefsten. Das geht aus der Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik hervor. Mieterhaushalte sind vor allem Einpersonenhaushalte (44%) oder Paarhaushalte mit oder ohne Kinder (45%). Diese beiden Haushaltstypen entsprechen 35% bzw. 56% aller Haushalte. Die Erhebungen des BFS liefern auch Informationen über die Mietpreise sowie über den Eigentümertyp der Mietwohnungen. Werden alle Wohnungsgrössen gemeinsam betrachtet, beträgt die durchschnittliche Miete 2015 in der Schweiz 1306 Franken. Die höchsten Mieten waren in den Kantonen Zug, Schwyz und Zürich zu finden, am wenigsten Miete zahlte man in den Kantonen Jura, Neuenburg und Glarus. Knapp die Hälfte aller Mietwohnungen befand sich 2017 im Besitz von Privatpersonen. Es bestehen regionale Unterschiede. Die Resultate zum Eigentümertyp der Mietwohnungen stammen aus der vierteljährlich stattfindenden Erhebung für den Mietpreisindex. Die Stichprobengrösse umfasst etwa 6400 Mietwohnungen. Um die statistische Aussagekraft zu gewährleisten, werden die vierteljährlich erhobenen Daten über ein Jahr kumuliert.