Die Schweiz und Liechtenstein führen zum dritten Mal den Wettbewerb «Constructive Alps» durch. Ausgezeichnet werden Gebäude in den Alpen, die sowohl in ästhetischer als auch in nachhaltiger Hinsicht überzeugen. Von 350 Einreichungen aus dem ganzen Alpenraum hat die Jury 32 Projekte ausgewählt und zur Teilnahme an der zweiten Runde eingeladen. «Constructive Alps» ist unter anderem ein Beitrag der Schweiz und Liechtensteins zur Umsetzung der Alpenkonvention und des Klimaaktionsplans. Unter den nominierten Projekten befinden sich elf Bauten aus der Schweiz, neun aus Österreich, fünf aus Italien, je zwei aus Frankreich, Deutschland und Slowenien sowie ein Liechtensteiner Projekt. Entsprechend der Ausschreibung sind sowohl Sanierungen als auch Neubauten vertreten. Manche Teilnehmer erweiterten bestehende Gebäude, andere bauten Gebäude wieder auf. Der Umgang mit der bestehenden Bausubstanz ist ein Schlüssel für den Klimaschutz. Gebäude aus den Sechziger- und Siebzigerjahren verbrauchen oft sechs bis sieben Mal mehr Energie als ein heutiges Passivhaus. Am 30. Oktober 2015 werden die Preisträger im Alpinen Museum Bern bekannt gegeben.