«Die Folgen der Frankenaufwertung werden für die binnenorientierte Immobilienbranche weniger direkt, sondern vielmehr über Zweitrundeneffekte spürbar sein. Die kommerziellen Flächen dürften die Auswirkungen am stärksten zu spüren bekommen», schreibt das Economic Research der Credit Suisse im Monitor für das erste Quartal 2015. Vor allem der Büroflächenmarkt werde die Eintrübung der Konjunktur zu spüren bekommen. «Wir rechnen für 2015 mit einer zusätzlichen Nachfrage von unter 200’000 qm, was nur noch einem Achtel der Rekordnachfrage des Jahres 2007 entspricht», schreibt die CS weiter. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses werde aich den Verkaufsflächenmarkt schwer belasten, besonders im grenznahen Raum. Investoren und Mieter waren bereits vor dem Frankenschock aufgrund der Onlinekonkurrenz verunsichert. Impulse für die Flächennachfrage dürften daher lediglich vom Bevölkerungswachstum und vonseiten ausländischer Retailketten kommen, erwartet die CS.