Zug Estates erzielte in den ersten sechs Monaten 2015 ein Betriebsergebnis vor Abschreibung und Neubewertung von CHF 18.6 Mio. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode entspricht dies einer Zunahme von 0.7%. Dabei stieg der Liegenschaftenertrag um 4.3% auf CHF 19.1 Mio. Der Bereich Hotel & Gastronomie steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht. Der Betriebsaufwand der Gruppe lag im ersten Halbjahr vor allem infolge höherer Unterhaltsaufwendungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit Liegenschaftstransaktionen 6.2% über dem entsprechenden Vorjahreswert. Die Gruppe hat im ersten Halbjahr 2015 CHF 22.2 Mio. in die Weiterentwicklung ihrer Areale investiert. Zusätzlich erhöhte sich der Bilanzwert der Renditeliegenschaften aufgrund der Neubewertung netto um CHF 32.8 Mio. Der Erfolg aus Neubewertung Renditeliegenschaften (netto) hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von CHF 10.5 Mio. verdreifacht. Aufgrund der Neubewertung lagen der EBIT mit CHF 49.5 Mio. und das Konzernergebnis mit CHF 39.4 Mio. über den entsprechenden Vorjahreswerten. Der Konzerngewinn ohne Neubewertung sank aufgrund der Veräusserung einer Liegenschaft und höheren Fremdkapitalaufwendungen um CHF 0.4 Mio. auf CHF 11.5 Mio. (Vorjahresperiode: CHF 11.9 Mio.), ohne Transaktionen wäre das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg leicht über Vorjahresniveau gewesen. Der Leerstand des Portfolios per 30. Juni 2015 von 6.4% enthält rund 4000 qm kommerzielle Fläche, die für die Hochschule Luzern bereitgehalten werden und ab Sommer 2016 vermietet sind. Weitere 2000 qm Büroflächen, die zum Stichtag leer standen, sind zwischenzeitlich vermietet. Für die verbleibenden kommerziellen Flächen sind Verhandlungen mit Mietinteressenten fortgeschritten. Im Verlauf von 2016 rechnet Zug Estates damit, in den kommerziellen Hauptmietobjekten eine weitgehende Vollvermietung ausweisen zu können.